Wenig später trat bundesweit der Truth in Caller ID Act of 2009, 47 USC §227, in Kraft, das das Verbergen oder Vorspiegeln von Telefonnummern mit Ausnahmen verbietet und straf- und zivilrechtliche Sanktionen einführte. Das einzelstaatliche Gesetz ist restriktiver als das Bundesgesetz und könnte die Bundesverfassung verletzen, die die Einheitlichkeit des Handels schützt.
Das Bundesberufungsgericht des fünften Bezirks der USA in New Orleans entschied am 11. Dezember 2012 im Fall Teltech Systems, Inc. v. Bryant, dass das einzelstaatliche Gesetz mit dem Bundesgesetz unvereinbar ist und letzteres ausnahmsweise Vorrang genießt, auch wenn der Kongress dies nicht eindeutig festlegte. Die Kläger, Hersteller von Produkten, die Kunden mit unechten Rufnummern wirken und damit Angerufene täuschen lassen, gewannen gegen den Staat Mississippi, der sein Gesetz verteidigte. Das Gericht musste die anderen Verfassungsfragen nicht prüfen, da die Geräte der Kläger bundesrechtlich zulässig sind.