Da Google die Aufnahmen in der privaten Schatulle des Kunden belässt und nicht für eigene Zwecke der Datenauswertung oder Veröffentlichung verwendet, gelang dem Anbieter die Klagabweisung. Andere Richter könnten anders entscheiden, meint Eric Goldman in Google Photos Defeats Privacy Lawsuit Over Face Scans–Rivera v. Google unter Verweis auf weitere Entscheidungen. Die Verwendung von Fotos mit identifizierbaren Merkmalen von Personen bleibt für Dienstleister trotz dieser Entscheidung ein Haftungsrisiko. Sie sollten auch die weitere Gesetzesentwicklung beobachten.
Andere Staaten interessieren sich ebenfalls für den Schutz biometrischer Daten - und auch Fake Porn,- und ihre meist kurze Legislaturperiode beginnt in dieser Woche. Andererseits geht der Senator, der den BIPA entworfen hatte, davon aus, dass das zehn Jahre alte Gesetz zum Schutz von Anbietern angesichts des technischen Fortschritts eingeschränkt werden sollte: Bob Susnjara, State senator sought to weaken biometric privacy protections he had championed.