Indischer Ton im amerikanischen Hiphop
CK • Washington. Eine Dreitonsequenz indischer Provenienz entdeckt der indische Musikvertrieb im amerikanischen Hiphop-Stück PYOG und klagt gegen dessen Hersteller Timbaland samt Mitstreitern. Am 25. März 2011 prüfte das Bundesberufungsgericht des elften Bezirks der USA indisches und amerikanisches Urheberrecht im Fall Saregama India Ltd v. Timothy Mosley, Az. 10-10626.
Die 29-seitige Begründung erklärt ausführlich die Genese des behaupteten Urheberrechts. Das Gericht erkennt, dass dieses Recht zum Klagezeitpunkt zumindest nicht mehr exklusiv bestand. Deshalb fehlte der indischen Klägerin nach dem Copyright Act der USA die Aktivlegitimation, und das Gericht muss nicht die Rechtsfolgen einer Übereinstimmung der Tonsequenzen untersuchen.
Die 29-seitige Begründung erklärt ausführlich die Genese des behaupteten Urheberrechts. Das Gericht erkennt, dass dieses Recht zum Klagezeitpunkt zumindest nicht mehr exklusiv bestand. Deshalb fehlte der indischen Klägerin nach dem Copyright Act der USA die Aktivlegitimation, und das Gericht muss nicht die Rechtsfolgen einer Übereinstimmung der Tonsequenzen untersuchen.