US-Tochter wertlos gestellt
Folgenschwerer Verstoß gegen Veräußerungsverbot
CK • Washington. Die Werte der US-Firma verlagerte die Konzernmutter nach Deutschland und Österreich, um der Haftungsfreistellung, die die Tochter in einer Patentzusicherungsklausel einem US-Unternehmen gewährt hatte, auszuweichen, als das Unternehmen verklagt wurde und Regress bei der Tochter von mehr als 20 Millionen Dollar suchte. Das Urteil des Bundesgerichts für den Bezirk Massachusetts im Fall Angiodynamics v. Biolitec stellt in seiner ausführlichen Begründung vom 20. Dezember 2012 ein Lehrstück für das falsche Vorgehen dar, das über die Durchgriffshaftung die Konzernmutter und deren Mehrheitsinhaber Neuberger persönlich ins amerikanische Gericht befördert.