Hat es etwas mit Amerika zu tun? Die Erinnerung an Fälle wird wach, in denen Anleger in die USA zu Firmen mit erlauchten Namen wie Manhattan B.A.N.K. eingeladen wurden und einen kleinen Betrag bar einzahlen durften, um wenige Tage später die Gutschrift des Kapitals plus einer 10-Jahresverzinsung auf ihrem Konto zu erhoffen. Wunderbare Vertragsurkunden wurden US-notariell besiegelt, mit Goldprägesiegel. Leider stellte sich heraus, dass das Institut ein Nicht-Bank-Institut war und auch das FBI Schwierigkeiten hatte, die hinter ihm stehenden Personen zu ermitteln, aber letztlich schaffte es es doch: Fliegende Bankiers in angemieteten, schicken Räumlichkeiten, die im Gefängnis landeten.
Seriöse Finanzdienstleister haben zwar in der Regel keinen fragwürdigen Internetauftritt. Andererseits investieren gerade Betrüger wie die derzeit aktiven Phisher (Handakte) in die schönsten, waschecht aussehenden Webseiten. Sich allein auf das Internet zu verlassen, wird leicht zum va banque-Spiel.
Der Staat Oregon führt diese Liste von Nichtbank-Finanzinstituten aus aller Welt. Leider ist sie älteren Datums. Auch diese Übersicht soll potenziellen Investoren helfen. Vielleicht gehört das im Veranstaltungskalender der Firmendienstfirma genannte Unternehmen Trans-American Investment Banking Institute, Inc. zu den zugelassenen.