Beide Referenten sprachen zwar offensichtlich über unterschiedliche Themen - interessant war es aber dennoch, oder vielleicht gerade weil.
Während Dr. von Wartenberg aus einer mikroökonomischen Position den Dollar gegenüber dem Euro für deutlich unterbewertet hielt und darauf abstellte, dass für die Unternehmen verlässliche Wechselkurse wichtig seien, nahm Herr Vargo eine makroökonomische Position ein. Er argumentierte historisch, dass der Dollar noch immer weit überbewertet sei. Ein Risiko der Überbewertung sieht Frank Vargo darin, dass diese zu protektionistischen Maßnahmen führen kann, wie die Trade Acts von 1974 und 1988 bewiesen.
Beide schienen sich jedoch darin einig zu sein, dass sich Intervention de Staaten in den Wechselkursmechanismus verbieten.