Dafür sollten Studenten belohnt, statt für die fehlende Fundstelle bestraft werden. Zum Abfragen von Wissen eigne sich die Hausarbeit nicht mehr. Auch das Plagiat sei eine Kunst, erklärt Jason Johnson in der Washington Post am 25. März 2007. Der Wissensstand lasse sich mit Klausuren ausloten.
Die Kunst der überzeugenden Synthese fremden Wissens mit Hilfe von Cut & Paste entspricht wohl auch dem überwiegenden Bedürfnis der juristischen Praxis einschließlich wissenschaftlicher Arbeiten. Fast alle bauen auf Vorleistungen auf.
Mit juristischen Blogs kann man sich dabei üben, solange man nicht bei Cut & Paste-Vorbildern stehen bleibt. Diese besagen nichts über die Fähigkeit der Verfasser, das Gespiegelte zu verarbeiten. Wenn sie nicht als Plagiate verurteilt werden, werden sie als Fleißarbeit geschätzt, während das wahre Licht unter dem Scheffel verglimmt. Jurablog Plagiat Blogklau Spiegeln