CK • Washington. Mit Washington wollen sich Kandidaten für die Präsidentschaft nicht identifizieren. Doch nach seinem unbestreitbaren Erfolg in
South Carolina besucht Senator Obama die Hauptstadt der USA, um am 28. Januar 2008 an der American University diese Region anzusprechen.
Damit dürfte auch die
Chesapeake Primary um die große Atlantikbucht interessanter werden. Die Vorwahlen hatten in den Staaten Maryland, Virginia und
Delaware dem
District of Columbia noch keinen Wirbel verursacht.
Im Rest des Landes legen die Kandidaten Wert darauf, sich von Washington zu distanzieren. Die Hauptstadt steht für alle Übel, die der Bund den Staaten zufügt, die ihm von ihren Kompetenzen einige überlassen hatten.
Seit etwa 1937 ist das zwar nicht mehr so. Roosevelt, Thomas
Tommy the Cork Corcoran und Benjamin Cohen hatten die USA aus der Weltwirtschaftskrise durch den SEC Act und weitere Gesetze gerettet und benötigten den Segen des Obersten Bundesgerichtshofes der USA.
Dass der
Supreme Court dem Bund durch die Ausweitung der
Commerce Clause der Bundesverfassung mehr Macht zusprach, wird jedoch noch nicht überall im Lande akzeptiert. Dass Obama während der Vorwahlen öffentlich in
Washington, DC außerhalb des Senates auftritt, kann ihm angekreidet werden, doch kann es auch Stärke beweisen.
Disclosure: Der Verfasser ist Partner in der von
Tommy the Cork gegründeten
Kanzlei.