Neben Entlassungen hört man von den Kanzleien und ihren Beratern wenig über die in anderen Märkten üblichen Lösungen, beispielsweise Lay-Offs, Buy Outs oder Salary Cuts. Gehälter werden nicht angerührt.
Das erscheint unsinnig, denn anfangs werden mit enormem Aufwand die besten Law School-Absolventen umworben und angeheuert. Man sollte sie nicht entlassen, wenn weniger Arbeit anliegt. Gehaltskürzungen oder eine auf fünf Tage reduzierte Arbeitswoche könnten für beide Seiten bessere Lösungen bedeuten.
Der Nachteil der Entlassung wirkt sich zum Vorteil anderer Law Firms aus: Man kann erfahrene Leute engagieren, ohne sie abzuwerben. Ein Nachteil der Krise für die Mandanten ist nicht so offensichtlich. Manche Kanzleien entlassen billige Paralegals und geben die Arbeit den Associates. Das kostet die Mandanten das Drei- bis Fünffache, und Honorarkontrolle wird noch wichtiger.