Als Novell auch im Wordperfect Office-Produktbereich unter Microsofts Intrigen litt, klagte die Firma selbst wegen Kartellrechtsverstößen. Microsoft reagierte mit der Behauptung, das Recht auf die Geltendmachung diese Ansprüche nach §2 Sherman Act sei mit dem DOS-Transfer erloschen, und das Bundesgericht erster Instanz stimmte zu.
Am 3. Mai 2011 reduzierte das Revisionsgericht des vierten US-Bezirks die Rechtsfrage im Fall Novell v. Microsoft, Az. 10-1482, auf eine vertragsrechtliche. Seine 23-seitige Begründung führt die Argumente aus der Vertragsauslegung sowie der Rechtskrafterstreckung zwischen Prozessen aus. Novell gewinnt.