Vertragsparteien von internationalen Betriebsvereinbarungen sind auf der einen Seite eine der vier Global Union Federations BWI, IMF, UNI sowie ICEM und auf der anderen Seite das jeweilige Management länderübergreifender Unternehmen. IFAs sollen die Einhaltung der Arbeitsrichtlinien der International Labour Organization garantieren.
Die Vortragenden berichteten nur über diejenigen Fälle, die in den USA untersucht wurden und die Auswirkungen der IFAs auf diese. Zu den Unternehmen gehören verschiedene Firmen aus unterschiedlichen Sektoren. Jedes untersuchte Unternehmen hatte seinen Ursprung in Europa und wollte in den USA expandieren.
Schwerpunktmäßig haben die Vortragenden die Motivationen, die zur Unterzeichnung solcher IFAs führen, sowie die Vor- und Nachteile dargelegt, die IFAs mit sich bringen können und erläutert, wie man bestehende Kommunikations- und andere Probleme beheben kann.
Die Vortragenden machten deutlich, dass jede Firma verschieden mit den IFAs umgeht und auch die Auswirkungen von Firma zu Firma unterschiedlich ausfallen. Abschließend stellten sie klar, dass die Unterzeichnung von IFAs wichtig ist, um eine einheitliche transnationale Betriebsverfassung zu schaffen und darauf nicht verzichtet werden sollte, dass aber jedes Land seine eigene Politik und Sprache besitzt, an die es sich anzupassen gilt, um Schwierigkeiten in der Umsetzung der IFAs entgegenzutreten.