Der Supreme Court in Washington, DC entschied am 17. Juni 2013 in Arizona v. Inter Tribal Council of Arizona Inc, dass der Staat Arizona keinen Nachweis für die Staatsbürgerschaft als Anforderung für die Registrierung als Wähler stellen darf. Hintergrund ist, dass die Bundesstaaten nach dem National Voter Registration Act of 1993 ein Formblatt des Bundes nutzen sollen. Und nutzen umfasse auch in der Auslegung nicht, einen Nachweis über die Staatsbürgerschaft einzufordern.
Wahlberechtigt sind zwar nur US-Bürger, aber um den Zugang zur demokratischen Partizipation niemanden zu verschließen sind die Anforderungen gering. Es reicht somit weiter die Versicherung, man sei ein Citizen. Dies ist bedeutend, denn gerade in den südlichen Bundesstaaten gibt es große Einwanderergemeinden im Schatten der (Halb-)Illegalität, nachdem im Kongress seit Jahren an einer Immigration Reform herumgedoktert wird.