Vielmehr gilt es auch hier, einige Fallstricke zu beachten, auf die Dr. Gerhard Pischel, LL.M., Rechtsanwalt bei HEUSSEN in München, in seinem Werk Vertragsenglisch für Management und Berater hinweist. Der Autor verfolgt dabei nicht den Anspruch, einen Überblick über das englische oder das us-amerikanische Recht zu geben. Es ist vielmehr geschrieben, um seinem Leser die Grundsätze der Vertragsgestaltung in englischer Sprache näher zu bringen. Als Zielgruppe hat der Autor Anwälte, die Unternehmen bei der Verhandlung und Gestaltung von Verträgen in englischer Sprache unterstützt, sowie die betroffenen Manager im Auge. Nicht ausdrücklich vorgesehen hat der Autor freilich den im Ausland befindlichen Rechtsreferendar, für den das Werk gleichwohl maßgeschneidert ist. Inhaltlich umfasst es nämlich nicht nur Ausführungen über die Gliederung von Verträgen und über Formulierungen in der Vertragsgestaltung, sondern auch Hinweise im Hinblick auf die im Vergleich zum deutschen Recht unterschiedliche Herangehensweise in der Phase der Vertragsverhandlung sowie Übersichten zu beliebten Übersetzungsfehlern. Dies vor Ort parat zu haben, erleichtert das Referendarsleben erheblich.
Das Werk sei damit insbesondere jenen ans Herz gelegt, für die Vertragsenglisch Neuland ist. Pischel stellt nicht nur das Einmaleins der englischen Vertragsgestaltung knapp und fundiert dar, sondern hilft auch, die unbekannte Vertragsgegenseite vor dem Hintergrund ihres sozialen Kontextes besser zu verstehen. Mit der Materie vertraute Juristen werden sich jedenfalls schon aufgrund der lebendigen Sprache nicht langweilen.