Nach 15 Minuten Fall. Winkt dann Geld?
CK • Washington. Im Laden rutschte eine Kundin auf einem Etikett aus und klagte Schadensersatz ein. Das Bundesgericht von Maryland gibt ihr eine lesenswerte Abfuhr. Erst legt es dar, welches Recht anwendbar ist - das des Unfallorts. Dann erklärt es die vom Laden zu beachtenden Sorgfaltspflichten. Schließlich zeigt es einem Gutachter der Kundin die rote Karte.
Ausschlaggebend im Fall Joann Sweeney v. SuperValu Inc. ist die Umsicht des Managers, der alle Gänge seines Geschäfts 15 Minuten vor dem Unfall inspizierte und keine Gefahren entdeckte. Der Gutachter hatte hingegen den Unfallort nur eine Minute besucht, nichts vermessen, kein Personal vernommen und sich nicht in die Gefahren von Plastiketiketten eingelesen.
Das Gericht konnte daher am 15. Mai 2014 nicht feststellen, dass der Laden bekannte Gefahren ignoriert hätte oder von einer unbekannten Gefahr hätte wissen müssen.
Ausschlaggebend im Fall Joann Sweeney v. SuperValu Inc. ist die Umsicht des Managers, der alle Gänge seines Geschäfts 15 Minuten vor dem Unfall inspizierte und keine Gefahren entdeckte. Der Gutachter hatte hingegen den Unfallort nur eine Minute besucht, nichts vermessen, kein Personal vernommen und sich nicht in die Gefahren von Plastiketiketten eingelesen.
Das Gericht konnte daher am 15. Mai 2014 nicht feststellen, dass der Laden bekannte Gefahren ignoriert hätte oder von einer unbekannten Gefahr hätte wissen müssen.