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Sonntag, den 22. Juni 2014

Was verdienen Supreme Court-Richter nebenbei?  

.   Auch der richterlichen Unvoreingenommenheit schadet Transparenz nicht, und so leisteten die Höchstrichter der USA endlich dem Ruf nach Offenlegung ihrer Nebenverdienste Folge. Zum ersten Mal erfährt die Öffentlichkeit, wer die von Exekutive und Legislative auserkorenen Neun am Supreme Court of the United States neben ihrer Arbeit bezahlt und Einfluss auf sie ausüben könnte.

Man verzeiht, dass die Justices ihre Zahlen am 20. Juni 2014 nicht gleich ins Internet stellten - darum kümmerte sich die Organisation, die die Transparenzforderung betrieb: Coalition for Court Transparency. Neben Mieteinnahmen weisen die Erklärungen der Richter in Washington, DC, Einkünfte aus Vorträgen, Veröffentlichungen und Lehrveranstaltungen sowie Reisekostenzuschüsse aus.







CK
Rechtsanwalt u. Attorney Clemens Kochinke ist Gründer und Her­aus­ge­ber des German Ame­ri­can Law Journal in der Digitalfassung so­wie von Embassy Law. Er ist nach der Ausbildung in Deutschland, Mal­ta, Eng­land und USA Jurist, vormals Referent für Wirt­schafts­politik und IT-Auf­sichtsrat, seit 2014 zudem Managing Part­ner einer 75-jäh­ri­gen ame­ri­ka­nischen Kanzlei für Wirtschaftsrecht. Er erklärt deutsch-ame­ri­ka­ni­sche Rechts­fra­gen in Büchern und Fachzeitschriften.

2014 erschien sein Kapitel Vertragsverhandlung in den USA in Heus­sen/Pischel, Handbuch Vertragsverhandlung und Ver­trags­ma­na­ge­ment, und 2012 sein Buchbeitrag Business Nego­ti­ati­ons in Ger­ma­ny in New York, 2013 sein EBook Der ame­ri­ka­ni­sche Vertrag: Planen - Ver­han­deln - Schreiben.

Die meisten Mitverfasser sind seine hochqualifizierten, in das amerikanische Recht eingeführten Referendare und Praktikanten.