Ein solcher RICO-Anspruch erfordert zur Schlüssigkeit die Darlegung von zwei Verletzungshandlungen. Diese trug die Klägerin auch nach zwei vom Gericht eingeräumten Nachbesserungsversuchen nicht vor. Daraufhin verweigerte ihr das Gericht das beantragte Versäumnisurteil.
In Boston entschied am 13. März 2015 das Bundesberufungsgericht des ersten Bezirks der USA ebenfalls gegen sie: Judges are not mind-readers, so parties must spell out their issues clearly, highlighting the relevant facts and analyzing on-point authority. AaO 4.
In der Praxis der Prozessvertretung bedeutet dies generell, dass Parteien auch Dinge vortragen und erklären müssen, die sie für Allgemeinwissen halten - beispielsweise das Internet. Sie können beantragen, dass ein Gericht auf dem Weg der judicial Notice von solchen Dingen Kenntnis nimmt, aber Recherchen gehören wie das Gedankenlesen grundsätzlich nicht zu den richterlichen Aufgaben.