Kausalität bei Produktversagen mit Todesfolge
CK • Washington. Eine Alarmanlage erwarb die klagende Mutter für ihr Wochenendhaus aus Sorge um ihren Sohn, dem ein Bösewicht nachstellte. Dieser brach ein, schaltete die Alarmanlage ab, stahl Waffen, fuhr zum Haus des Sohnes, wartete auf ihn und ermordete ihn. Weil der Hersteller ihr versichert hatte, sie würde unverzüglich von einem Einbruch oder auch Aussetzer der Anlage unterrichtet, verklagte die Mutter ihn nach Produkthaftung und anderen Anspruchsarten.
Proximate Cause ist die Kernfrage der Revisionsentscheidung in Julie Heeter v. Honeywell International Inc vom 24. Juli 2017, die das Bundesberufungsgericht des dritten Bezirks der USA in Philadelphia verkündete. Ist der Schaden derart mit dem Fehler des Produkts verbunden, dass diese Verbindung haftungsrechtlich den Hersteller in die Handlungskette einfügt? Oder sind Handlung oder Unterlassen des Herstellers so weit vom Schadensanlass und -eintritt entfernt, dass sie dem Hersteller nicht zugerechnet werden dürfen?
Der United States Court of Appeals for the Third Circuit analysierte die Kausalität nach dem Recht von Pennsylvania anhand der Präzdenzfälle sowie den Unterschied zwischen Cause in Fact und Proximate Cause, bevor es gegen die Klägerin entschied:
Proximate Cause ist die Kernfrage der Revisionsentscheidung in Julie Heeter v. Honeywell International Inc vom 24. Juli 2017, die das Bundesberufungsgericht des dritten Bezirks der USA in Philadelphia verkündete. Ist der Schaden derart mit dem Fehler des Produkts verbunden, dass diese Verbindung haftungsrechtlich den Hersteller in die Handlungskette einfügt? Oder sind Handlung oder Unterlassen des Herstellers so weit vom Schadensanlass und -eintritt entfernt, dass sie dem Hersteller nicht zugerechnet werden dürfen?
Der United States Court of Appeals for the Third Circuit analysierte die Kausalität nach dem Recht von Pennsylvania anhand der Präzdenzfälle sowie den Unterschied zwischen Cause in Fact und Proximate Cause, bevor es gegen die Klägerin entschied:
Causation consists of "two separate and essential concepts" in Pennsylvania law: "cause-in-fact and legal, or proximate, cause." … "Cause-in-fact" means causation in the "but for" sense – that "a defendant's allegedly wrongful act is a cause-in-fact if the plaintiff proves that the harm he sustained would not have happened … but for the defendant's act." … Proximate cause refers to "that point at which legal responsibility should attach to the defendant as a matter of fairness." … ("Proximate cause is designed not only to allow recovery for damages incurred because of another's act, but also to define such limits on recovery as are economically and socially desirable.") AaO 5.