Die Entscheidung des Bundesberufungsgerichts des achten Bezirks der USA in St. Louis erklärt in Little Otters of Love LLC v. Kailen Rosenberg am 20. Februar 2018 lehrreich, wann ein Vertrag für die prozessuale Voraussetzung der Diversity Jurisdiction zustande kommt: Mit der ersten Unterschrift und der vertragserfüllenden Zahlung der Einlage.
Die Diversity Jurisdiction erfordert Parteien aus unterschiedlichen Staaten. Die Unterschiedlichkeit muss vollständig sein. Alle Beteiligten an einem Unternehmen sind dabei zu berücksichtigen, sonst sind Bundesgerichte unzuständig. Mit dem Eintritt in die Firma war der Kläger auf beiden Seiten des Prozesses vertreten, sodass die vollständige Diversity erlosch und die Klage mangels Zuständigkeit abzuweisen ist, doch vor dem einzelstaatlichen Gericht neu aufgerollt werden darf.