Zwei Auslandssender im US-Gericht: Gerichtsstand?
Streit um Vertriebsrechte in den USA zuständigkeitsbegründend?

Am 18. Dezember 2018 lernten dies zwei indische Sender, von denen einer dem anderen Exklusivrechte für die Ausstrahlung seiner Programme in den USA zusicherte, doch diese abstritt, als der Rechteempfänger Verhandlungen mit einem Satellitensenderdienst aufnahm. Die Revisionsbegründung vom Bundesberufungsgericht des vierten Bezirks der USA in Richmond erklärte die Zuständigkeitsmerkmale, die Parteien einem bestimmten Forum unterwerfen können.
Gelegentliche Telefonate oder Familienbesuche im Gerichtsbezirks allein reichen nicht aus. Selbst der Umstand, dass die Beklagte einen Vertreter in den USA engagierte, schafft die Hürden der personal Jurisdiction nicht. Schließlich genügt auch der deutliche Wille zur Marktteilnahme nicht im Sinne von purposeful Contacts, beschreibt es die Rechtslage.