Beide Anspruchsgrundlagen leiden an derselben Schwäche: Eine als Schätzung bezeichnete Berechnung kann keine Falschdarstellung bedeuten oder irreführen. Der Kläger dreht und wendet die Argumente, doch ist der Beklagten keine falsche oder irreführende Behauptung vorzuwerfen. Der Schätzerlizenzanforderungsweg erweist sich als verfehlt.
Der Illinois Real Estate Appraiser Licensing Act enthält seine eigenen Sanktionen für einen Berufszweig, der nicht unerlaubt ausgeübt werden darf, und keine Komponente für eine private Rechteverfolgung. Der Kläger ignoriert, dass der Anbieter sich nicht als Schätzer einzelner Immobilien ausgibt, sondern lediglich öffentliche Daten bearbeitet, die in Schätzwerten resultieren, ohne auf einer Besichtigung und Einschätzung der Immobilie zu beruhen. Insgesamt gilt auch, dass die Online-Schätzung nicht nur die begrenzte Methodik, sondern auch die Fehler- und Trefferquoten offenlegt. Alle Ansprüche versagten am 8. Februar 2019.