40 Jahre Anwalt in der USA-Hauptstadt
CK • Washington. Kaum traf der Verfasser vor 40 Jahren in der damals noch verschlafenen Hauptstadt ein, brachen erneut Boat People zu ihren Unglücksfahrten ins Südchinesiche Meer auf, wo sie massenhaft ertranken, während der Iran in seine Revolution stürtzte. Beiden Themen standen im Vordergrund der Aufgaben, die ihm wie auch dem anderen Ausländer in einer benachbarten Kanzlei zugewiesen wurden. Aus den einen entwickelten sich die Algiers Accords über Enteignungsentschädigungsverfahren, aus dem anderen ergab sich zumindest ein Anruf vom CIA beim Verfasser, was er denn da anstelle.
Interessante Lehrzeiten! Daran hat es in Washington seither nie gemangelt, wo das Recht anfangs meist mit der Politik verbunden war - von einfachen Gesetzgebungsverfahren bis zur Außen- und Außenwirtschaftspolitik. Erst allmählich begann auch die Transactional Practice des klassischen Wirtschaftsrechts in Washington eine Rolle zu spielen: eigenständig oder in Verbindung mit der Verordnungs- und Gesetzgebung oder dem Ministerialverwaltungsrecht. Zwischendurch immer wieder Informationssammlungen für diverse Staaten und ihre Parlamente, so über Korruptionsvermeidung oder die Entwicklung des Ausfuhrkontrollrechts und seine Auswirkungen auf Unternehmen im Ausland.
Nach dem weiteren Studium samt Zulassungen bis zum Supreme Court folgte der Umstieg in eine kleine Kanzlei, in der der Aufbau einer auf transatlantische Beziehungen ausgerichteten Praxis organisatorisch leichter fiel. Dabei entfallen natürlich Mandate, die für eine Mega-Transaktion die Mitwirkung von 50 Juristen an der Due Diligence voraussetzen. Das ist allerdings ein kleiner Preis für die enorme Freiheit, selbst im ausgewählten über die Annahme von Mandanten und auch die Aufnahme komplementärer Partner zu entscheiden - und ein paar hundert Referendare und Praktikanten aus aller Welt ins US-Recht und auch die Vertretung von Staaten, Botschaften und global aktiven Unternehmen einzuführen.
Interessante Lehrzeiten! Daran hat es in Washington seither nie gemangelt, wo das Recht anfangs meist mit der Politik verbunden war - von einfachen Gesetzgebungsverfahren bis zur Außen- und Außenwirtschaftspolitik. Erst allmählich begann auch die Transactional Practice des klassischen Wirtschaftsrechts in Washington eine Rolle zu spielen: eigenständig oder in Verbindung mit der Verordnungs- und Gesetzgebung oder dem Ministerialverwaltungsrecht. Zwischendurch immer wieder Informationssammlungen für diverse Staaten und ihre Parlamente, so über Korruptionsvermeidung oder die Entwicklung des Ausfuhrkontrollrechts und seine Auswirkungen auf Unternehmen im Ausland.
Nach dem weiteren Studium samt Zulassungen bis zum Supreme Court folgte der Umstieg in eine kleine Kanzlei, in der der Aufbau einer auf transatlantische Beziehungen ausgerichteten Praxis organisatorisch leichter fiel. Dabei entfallen natürlich Mandate, die für eine Mega-Transaktion die Mitwirkung von 50 Juristen an der Due Diligence voraussetzen. Das ist allerdings ein kleiner Preis für die enorme Freiheit, selbst im ausgewählten über die Annahme von Mandanten und auch die Aufnahme komplementärer Partner zu entscheiden - und ein paar hundert Referendare und Praktikanten aus aller Welt ins US-Recht und auch die Vertretung von Staaten, Botschaften und global aktiven Unternehmen einzuführen.