Wirkung des fehlerhaften Urheberrechtsantrags
CK • Washington. Die Welt des Textilrechtsschutzes birgt viele Ungewissheiten. Im Revisionsentscheid Unicolors Inc. v. H&M Hennes & Mauritz LP vom 29. Mai 2020 erfahren wir über Textildesign hinausgehend, dass einem Urheberrechtsinhaber nicht unterstellt werden darf, die als Klagevoraussetzung notwendige Eintragung betrügerisch erwirkt zu haben, nur weil der Antrag Fehler enthält.
Das Bundesberufungsgericht des neunten Bezirks der USA in San Francisco hob die in diese Richtung weisende Unterentscheidung auf. Ein von der die Wirksamkeit der Eintragung rügende Partei nachgewiesener Fehler zwinge das Gericht im nächsten Schritt zum Weg zum Copyright Office. Dort muss es erkunden, ob der Fehler, wäre er dem Amt bekannt gewesen, zur Eintragungsabweisung geführt hätte.
Das Bundesberufungsgericht des neunten Bezirks der USA in San Francisco hob die in diese Richtung weisende Unterentscheidung auf. Ein von der die Wirksamkeit der Eintragung rügende Partei nachgewiesener Fehler zwinge das Gericht im nächsten Schritt zum Weg zum Copyright Office. Dort muss es erkunden, ob der Fehler, wäre er dem Amt bekannt gewesen, zur Eintragungsabweisung geführt hätte.