Journalistenvereinskartell in Hollywood
CK • Washington. Im Revisionsentscheid Kjersti Flaa v. Hollywood Foreign Press Assoiation vom 8. Dezember 2022 gewinnt der hollywoodsche Auslandsjournalistenverein einen Kartellprozess. Nichtmitglieder glauben, der Verein monopolisiere illegal den Markt für Nachrichten aus der Unterhaltungswirtschaft. Die Klage fußt auf Kartellrecht des Bundes und des Staates Kalifornien sowie dem kalifornischem Recht auf ein faires Verfahren.
Der letzte Anspruch mit der Behauptung der fehlerhaften Ermessensausübung kann nur gegen staatliche und quasistaatliche Körperschaften gerichtet werden. Der Verein ist nicht so qualifizierbar, bestimmt das Bundesberufungsgericht des Neunten Bezirks der USA in San Francisco.
Kartellrechtlich scheitert der Anspruch mit der Behauptung des horizontalen Monopols, weil die Marktdefinition der Klage das Gegenteil belegt. Die Mitgliedschaftsentscheidungen des Verein sind auch nicht per se rechtswidrig. Sie entfalten zudem keine wettbewerbsschädigenden Auswirkungen, urteilte das Gericht.
Der letzte Anspruch mit der Behauptung der fehlerhaften Ermessensausübung kann nur gegen staatliche und quasistaatliche Körperschaften gerichtet werden. Der Verein ist nicht so qualifizierbar, bestimmt das Bundesberufungsgericht des Neunten Bezirks der USA in San Francisco.
Kartellrechtlich scheitert der Anspruch mit der Behauptung des horizontalen Monopols, weil die Marktdefinition der Klage das Gegenteil belegt. Die Mitgliedschaftsentscheidungen des Verein sind auch nicht per se rechtswidrig. Sie entfalten zudem keine wettbewerbsschädigenden Auswirkungen, urteilte das Gericht.