Antrag und Entscheidung wurden geheimgehalten, bis die FTC gegen die Parteien vorgehen konnten. Am 6. November 2003 legte die FTC den Vorgang mit einer Presseerklärung offen.
Die Verfügung verbietet den Missbrauch der Windows Messenger Service Komponente in Windows 2000 und dessen Nachfolgern durch den Versand von Befehlen über das Internet, die eine Werbeeinschaltung auf ans Internet angeschlossenen PCs ermöglichen, selbst wenn der Benutzer nicht aktiv im Internet tätig ist. Die Antragsgegner hatten pikanterweise für Software geworben, die derartige Einblendungen verhindert.
Die Federal Trade Commission hatte mit 5-0 Stimmen den Beschluss gefaßt, gerichtlich gegen die Werber vorzugehen. Als Sprecher der FTC bezeichnete J. Howard Beales die Handlungen der Antragsgegner aus San Diego als "high-tech extortion."
Dem Risiko dieser Werbeeinblendungen sind Benutzer anderer Windows- sowie der Unix, Linux, Apple und sonstiger Systeme ebensowenig ausgesetzt wie diejenigen, die die Standardeinstellung von Microsoft für derartige Popups abstellen. Verbraucherschutzrechtlich ist die Standardeinstellung von Microsoft ebenfalls relevant, jedoch nicht im direkten Zusammenhang mit dem Missbrauch seitens der genannten Parteien.
Die FTC ist zuständig für die Durchsetzung oder Verwaltung von 46 Gesetzen des Bundes.