Im vorliegenden Fall sollen $1Mio. eingeklagt werden, weil die Kündigung mit Vergeltungsabsicht ausgesprochen worden sei - einem der besonders oft anzutreffenden Ansprüche.
Nach einer Studie über die in Geschworenenverfahren entschiedenen Fälle bewegten sich die Entschädigungsbeträge schon um die Mitte der neunziger Jahre um eine halbe Million Dollar, und etwa die Hälfte der Klagen waren noch in diesem Stadium erfolgreich. Der weitaus größere Teil der Klagen wird normalerweise durch Vergleich erledigt, bevor sie der Jury zur Beurteilung vorgelegt werden.
Vom Hire und Fire-Prinzip hat sich Amerika schon lange wegbewegt, obwohl das geltende Recht vielen Arbeitgebern immer noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen ist und Kündigungen weiterhin ohne Rücksicht auf neue Erfordernisse ausgesprochen werden. Mancher erlernt halt das Rechtsgespür im Kino.