EMail weg - befreiend
CK • Washington. Ist es nicht befreiend, wenn alte EMails verloren gehen? Sicherlich ein besonderes Geschenk für die rechte Hand des Präsidenten. Erst wurde Karl Rove unterstellt, die Archivierungsvorschriften umgangen zu haben, als er vermutlich rechtswidrig die Entlassung von Bundesstaatsanwälten aus politischen Motiven veranlasste. Er soll sich eines Partei-EMails-Systems statt des amtlichen Systems bedient haben. Dann stellt sich heraus, dass die EMails verschwunden sind.
Wenn der Sicherungsstandard im Weißen Haus denen einer Kanzlei entspricht, sollten sich jedoch noch Spuren finden lassen, vielleicht auch wiederherstellbare Sicherungskopien. Dann kann Rove ja vor dem Kongress antreten und die Harmlosigkeit seiner Umgehungen erklären. Zur Effizienzsteigerung kann er sich mit dem Justizminister zusammentun. Der übt jetzt schon jeden Tag fünf Stunden lang seinen Auftritt, heißt es.
Anwalt Fielding, der das Weiße Haus vertritt, macht seine Sache gut. Er bietet dem Kongress ein paar Unterlagen und ein unverbindliches Gespräch mit Rove an. Das würde jeder Strafverteidiger gern auch für einen Durchschnittsmandanten tun. Allerdings weiß er, dass sich die Staatsanwaltschaft bei einem solchen Angebot totlachen würde.
Wenn der Sicherungsstandard im Weißen Haus denen einer Kanzlei entspricht, sollten sich jedoch noch Spuren finden lassen, vielleicht auch wiederherstellbare Sicherungskopien. Dann kann Rove ja vor dem Kongress antreten und die Harmlosigkeit seiner Umgehungen erklären. Zur Effizienzsteigerung kann er sich mit dem Justizminister zusammentun. Der übt jetzt schon jeden Tag fünf Stunden lang seinen Auftritt, heißt es.
Anwalt Fielding, der das Weiße Haus vertritt, macht seine Sache gut. Er bietet dem Kongress ein paar Unterlagen und ein unverbindliches Gespräch mit Rove an. Das würde jeder Strafverteidiger gern auch für einen Durchschnittsmandanten tun. Allerdings weiß er, dass sich die Staatsanwaltschaft bei einem solchen Angebot totlachen würde.