In New York City entschied am 8. August 2016 das Bundesberufungsgericht des zweiten Bezirks der USA im Fall Chevron Corp. v. Donziger für eine Ölgesellschaft, gegen die der beklagte Anwalt ein Milliarden-Urteil in Ekuador mit der Behauptung erstritten hatte, die Firma habe im Urwald ganze Landstriche ruiniert:
The district court found, following a bench trial, that the Ecuadorian judgment had been procured through, inter alia, defendants' bribery, coercion, and fraud, warranting relief against defendants Steven Donziger and his law firm under the Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act, 18 U.S.C. §§1961-1968, and against all defendants-appellants under New York common law. See974 F.Supp.2d 362 (2014).Das Gericht lieferte eine 127-seitige Begründung zur Bestätigung des untergerichtlichen Urteils. Die Revision beschränkte ihre Analyse auf den behaupteten Revisionsgrund der fehlenden Aktivlegitimation, doch ging sie dazu auf die rechtswidrige Herbeiführung des ausländischen Urteils ebenso wie die Rechtsgrundlagen der gewährten Abhilfe ein.