Webdienstleister mit Menschenhandelswerbung verliert
CK • Washington. Das SAVE-Gesetz des Bundes verbietet Werbung für Menschenhandel und -missbrauch im Internet, worunter auch sexuelle Dienstleistungen fallen. In Backpage.com v. Lynch focht ein Internetwerbungsdienstleister den ihm drohenden staatlichen Eingriff an, da er sich nicht in der Lage sieht, jegliche gesetzeswidrige Werbung auf seinen Seiten zu unterbinden.
Kunden stellen ihre Werbung automatisiert ein, und der Anbieter hat nur begrenzte Kontrollmöglichkeiten. Am 24. Oktober 2016 folgte im Bundesgericht der Hauptstadt in Washington, DC, mit einer 21-seitigen Begründung eine lehrreiche Klageabweisung.
Der United States District Court for the District of Columbia führt den Leser durch die Prüfschritte der Eingriffskontrolle. Das wesentliche Merkmal für die Abweisung ist der noch nicht erfolgte staatliche Eingriff. Die abstrakte Normenkontrolle hat der Supreme Court vor die Hürde eines erforderlichen, tatsächlichen Schadens durch einen Eingriff gestellt. Diese Rechtsprechung hat er in den letzten Jahren im Hinblick auf die Aktivlegitimation, beispielsweise im Fall Spokeo v. Robins, siehe Haftung der Personensuchmaschine nach Kreditschutzgesetz, verschärft, und das erstinstanzliche Gericht in der Hauptstadt wandte sie auf den Stop Advertising Victims of Exploitation Act of 2015 an.
Kunden stellen ihre Werbung automatisiert ein, und der Anbieter hat nur begrenzte Kontrollmöglichkeiten. Am 24. Oktober 2016 folgte im Bundesgericht der Hauptstadt in Washington, DC, mit einer 21-seitigen Begründung eine lehrreiche Klageabweisung.
Der United States District Court for the District of Columbia führt den Leser durch die Prüfschritte der Eingriffskontrolle. Das wesentliche Merkmal für die Abweisung ist der noch nicht erfolgte staatliche Eingriff. Die abstrakte Normenkontrolle hat der Supreme Court vor die Hürde eines erforderlichen, tatsächlichen Schadens durch einen Eingriff gestellt. Diese Rechtsprechung hat er in den letzten Jahren im Hinblick auf die Aktivlegitimation, beispielsweise im Fall Spokeo v. Robins, siehe Haftung der Personensuchmaschine nach Kreditschutzgesetz, verschärft, und das erstinstanzliche Gericht in der Hauptstadt wandte sie auf den Stop Advertising Victims of Exploitation Act of 2015 an.