Zwei Strafen für einen Lobbymeldepflichtverstoß
CK • Washington. Wie muss das Gericht die Anklage gegen Trumps Wahlkampfmanager beurteilen, die mit demselben Sachverhalt, der Unterlassung einer erforderlichen Lobbymeldung, die gleichzeitig eine verbotene Falscherklärung gegenüber Bundesbeamten darstellt, zu zwei Verurteilungen führen kann? Der Beschuldigte ficht die Anklage wegen der Verletzung des Double Jeopardy-Verbots an. In United States of America v. Manafort entschied das Gericht am 25. Mai 2018.
Das Bundesgericht der Hauptstadt stellte fest, dass das verfassungsgarantierte Ne bis in idem-Verbot der Double Jeopardy üblicherweise eine Neuanklage nach einem Freispruch verbietet. In der Anklage hingegen darf derselbe Sachverhalt für zwei Gesetzesverletzungen herangezogen werden - hier nach dem Foreign Agents Registration Act, 22 USC §§ 612, 618(a)(2), 18 USC §§ 2, 3551, sowie nach 18 U.S.C. § 1001(a).
Die doppelte Verurteilung kann also folgen. Nach dem Schuldspruch der Geschworenen muss der Richter die doppelte Bestrafung vermeiden, indem er beispielsweise eine Verurteilung aufhebt, erklärte Bundesrichterin Amy Berman Jackson mit zahlreichen Nachweisen aus dem Fallrecht. Wichtig ist, dass die Jury durch eine vorsichtige Einweisung in die Rechtsgrundsätze die Systematik verstehen kann und nicht eigenmächtig einen Anklagepunkt schlicht ignoriert.
Das Bundesgericht der Hauptstadt stellte fest, dass das verfassungsgarantierte Ne bis in idem-Verbot der Double Jeopardy üblicherweise eine Neuanklage nach einem Freispruch verbietet. In der Anklage hingegen darf derselbe Sachverhalt für zwei Gesetzesverletzungen herangezogen werden - hier nach dem Foreign Agents Registration Act, 22 USC §§ 612, 618(a)(2), 18 USC §§ 2, 3551, sowie nach 18 U.S.C. § 1001(a).
Die doppelte Verurteilung kann also folgen. Nach dem Schuldspruch der Geschworenen muss der Richter die doppelte Bestrafung vermeiden, indem er beispielsweise eine Verurteilung aufhebt, erklärte Bundesrichterin Amy Berman Jackson mit zahlreichen Nachweisen aus dem Fallrecht. Wichtig ist, dass die Jury durch eine vorsichtige Einweisung in die Rechtsgrundsätze die Systematik verstehen kann und nicht eigenmächtig einen Anklagepunkt schlicht ignoriert.