Stephen Plotkin, What Mueller Found - and Didn't Find -
About Trump and Russia, Foreign Affairs, 7/2019, 65
In Trump v. U.S. House of Representatives' Committee on Ways and Means entschied das Gericht am 25. Juli 2019 mit wenig Beachtung, weil das Land bei der Verkündung noch die im Kongress behandelten Untersuchungsergebnisse von Robert Mueller über Trumps Wahlstraftaten mit landesweiter Fernsehausstrahlung erörterte, dass die Verfahren nicht verbunden werden, weil sie auf unterschiedlichen Rechtsgrundlagen beruhen und unzureichende Gemeinsamkeiten aufweisen. Ein Prozess betrifft Bundesgesetze und Verfassungsrecht, der zweite behandelt primär einzelstaatliches Recht. Im Wirtschaftsrecht gibt es solche Konstellationen häufig, sodass diese Beschlussbegründung lehrreich ist.
Der zweite Beschluss kommt vom Supreme Court in Trump v. Sierra Club und fiel so spät in der Nacht des 26. Juli 2019, dass selbst der obsiegende Trump ihn fast ignorierte: Die von ihm zur konservativen Mehrheit eingeschworenen Richter beschlossen, seine Haushaltumschichtung zum Bau einer Mauer an der mexikanischen Grenze zuzulassen. Der Haushalt ist Sache des Kongresses, und Trump verfügte eigenmächtig, Gelder aus dem Verteidigungshaushalt dem Heimatschutzministerium zum Mauerbau zu übertragen. Die Mehrheit und eine Minderheit votierten ohne Begründung; die Begründung des Richters Beyer vertritt lesenswert einen Mittelweg.