CK • Washington. Vier Staatsanwälte des Bundes beweisen Mut: Aus Protest gegen
Trumps Einmischung in ihren Strafzumessungsantrag von sieben bis neun Jahren Haft im Fall des allzu kleveren und vorlauten trump-Vertrauten und -Manipulierers Roger Stone traten sie zurück. Ihren Rücktritt in
United States v. Stone reichten sie am 11. Februar 2020 beim Bundesgericht des Hauptstadtbezirks ein, nachdem trump den Antrag als unerhört zertwitterte.
trumps Reaktion ist verständlich, da er und seine Familie mit einem Vielfachen rechnen müssen, wenn seine Straftaten nach seinem Ausscheiden aus der Politik verfolgt werden. Unerhört und verfassungsrechtlich bedenklich ist jedoch vor allem, dass Justziminister Barr sich die Unrechtsauffassung trumps zu eigen machte und die Staatsanwälte anweisen wollte, ihren Antrag zurückzunehmen.